Technische Informationen zum Secoder 2.2 Modul
Für folgende Chipkartenleser der Sicherheitsklasse 3 steht in der Firmware ein Secoder 2.2 Modul nach dem aktuellen Onlinebanking-Standard der Deutschen Kreditwirtschaft (ehemals ZKA) zur Verfügung:
Beim cyberJack secoder, cyberJack RFID standard und cyberJack RFID komfort ist das Secoder 2.2-Modul bei Firmwareupdate obligatorisch und kann nicht abgewählt werden.
Bei den Chipkartenlesern
kann ausgewählt werden, ob das Secoder 2.2-Modul installiert werden soll oder nicht.
Wichtig: Für alle oben genannte Chipkartenleser gilt der einprägsame Slogan: „Einmal Secoder immer Secoder“. D.h. aus Sicherheitsgründen kann das einmal aktivierte Secoder 2.2-Modul nicht mehr entladen bzw. deaktiviert werden, deshalb erhalten Sie auch die entsprechenden Hinweise vor einem Firmwareupdate.
Wurde das Secoder 2.2-Modul erfolgreich in den Chipkartenleser geladen, so steht im Bereitschaftsmodus dauerhaft folgender Text im Display des Lesers:
Entsprechend der Secoder 2.2-Spezifikation werden sicherheitskritische Kommandos, die vom Host (PC) an die Chipkarte gesendet werden, vom Chipkartenleser geblockt.
Diese sind:
Für die Modelle cyberJack e-com und cyberJack e-com plus war von REINER SCT bislang ein "MKT-kompatibel" Modul verfügbar, über das Texte am Leserdisplay angezeigt und Tastenquittungen zum Host signalisiert werden konnten. Das Modul „MKT-kompatibel“ ist in der Firmware, die ein Secoder 2.2-Modul beinhaltet, nicht mehr enthalten. Diese Funktion wurde in der Regel nur für sehr spezielle Anwendungen außerhalb des Onlinebankings z.B. Massensignatur und für die akustische Rückmeldung der Tastenquittungen via PC-Soundkarte für Personen mit Seheinschränkungen benötigt. Wird das Modul „MKT-kompatibel“ benötigt, so sollten Sie nicht auf die Firmware mit Secoder 2.2-Modul aktualisieren.