Wie man in Deutschland arbeitet

Der Urteil des Europäischen Gerichtshof sorgte vor einer Woche für Aufsehen: die Unternehmen müssen die Arbeitszeiten ihrer Angestellten in einem objektiven, verlässlichen und zugänglichen System vollständig erfassen. In der Bundesregierung wird darüber gestritten, ob daraufhin das deutsche Arbeitszeitgesetz geändert werden soll. Genauer gesagt, ob die geltenden Regeln ausreichend sind oder nicht.

Unabhängig davon wird in Deutschland schon länger darüber diskutiert, dass die Vorgaben des Arbeitszeitgesetzes geändert werden sollten. Etwa die Regel, die die zwingende Pause zwischen Beginn und Ende der Arbeit mindestens 11 Stunden Pause betragen muss - Unternehmen, aber auch Arbeitnehmer wünschen sich in dieser Hinsicht mehr Flexibilität.

Je flexibler Arbeitnehmer ihre tägliche Arbeitszeit gestalten können, desto zufriedener sind sie. Doch beinahe die Hälfte, 45 Prozent, darf ihre tägliche Arbeitszeit kaum verändern, so BAuA-Report Arbeitswelt im Wandel 2018.

Viele Arbeitnehmer arbeiten auch sonst mehr, als sie müssen: 37 Prozent der abhängig Vollzeitbeschäftigten haben im Jahr 2010 den ihnen zustehenden Urlaub nicht komplett genommen, berichtet das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung DIW.

 

Quelle: zeit.de

 

Direktlink: https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-05/eugh-arbeitszeiterfassung-unternehmen-transparenz-deutschland?fbclid=IwAR3im5c8CP9uwwwTCpKalFrh_u8ZddB0BG1Ke9JC-X3qdrTYADZGON8eevA

 

 


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