Das Homeoffice wird immer beliebter. Die Zeiten, in denen ausschließlich am Arbeitsplatz im Unternehmen gearbeitet wurde, sind lange vorbei. Dabei darf aber die Sicherheit nicht vernachlässigt werden. Vor allem der Datenschutz im Homeoffice ist dabei ein zentrales Thema.
Die Herausforderung beim Datenschutz im Homeoffice
Neben der Organisation der Arbeit und der Einhaltung der Arbeitszeiten, bietet das Homeoffice noch eine weitere Herausforderung: Datenschutz. Leider wird genau dieser Aspekt häufig vernachlässigt und Angriffen werden Tür und Tor geöffnet.
Im Büro gelten für gewöhnlich strenge Regelungen für den Schutz von Daten und Informationen. Die Kundendaten und Mitarbeiterdaten müssen schließlich sicher sein und dürfen nicht nach außen dringen.
Im Homeoffice gelten diese Regelungen in der Theorie ebenfalls. Der Datenschutz ist auch im Homeoffice Pflicht. Dazu gehört auch die IT-Sicherheit.
Allerdings scheitert es häufig an der Umsetzung. Viele Menschen schützen nicht mal die Daten auf ihrem privaten Laptop oder ihrem Smartphone. Manchmal ist nicht mal ein Anti-Viren-Programm installiert.
Wenn dann auch noch auf dem privaten Laptop im Homeoffice gearbeitet wird, weil man den Firmenlaptop im Büro gelassen hat, sind schnell alle Lücken für Hackerangriffe vorhanden. Im Grunde sollten die Mitarbeiter darauf achten, dass das nicht passiert. Es ist aber die Aufgabe des Arbeitgebers, für die Einhaltung des Datenschutzes zu sorgen.
Datenschutz im Homeoffice umsetzen
Eine pauschale Herangehensweise an den Datenschutz im Homeoffice gibt es nicht. Es kommt auf das Unternehmen und auf die verwendete Software an und auch darauf, welche Daten geschützt werden müssen.
Ein wichtiger Schritt ist die Sensibilisierung der Mitarbeiter für die Wichtigkeit des Datenschutzes. Diese Sensibilisierung garantiert aber noch lange keine genaue Umsetzung der Regelungen für den Datenschutz.
Für eine möglichst effiziente Umsetzung der Datenschutzregelungen ist der erste Schritt eine Zugangsbeschränkung. Diese Maßnahme ist generell eine sinnvolle Entscheidung. Mitarbeiter sollten nur Zugang zu den Daten und Bereichen haben, die sie auch benötigen.
Konkret bezieht sich das sowohl auf digitale Dateien als auch auf gedruckte Unterlagen. Alle Geräte sollten mit einem starken Passwort geschützt sein. Unterlagen sollten weggeschlossen werden. Dafür braucht es nicht direkt einen Tresor. Ein abschließbarer Schrank reicht beispielsweise aus. Es muss aber dafür gesorgt werden, dass dieser auch immer abgeschlossen ist.
Für technische Geräte wie Laptops und Geschäftshandys ist neben dem Passwort auch die Einrichtung der Zwei-Faktor-Authentifizierung sinnvoll. Das gelingt ganz einfach mit dem Authenticator von REINER SCT.
Ebenfalls wichtig ist, dass Geschäftsgeräte nicht für private Zwecke genutzt werden und umgekehrt. Durch die Nutzung für andere Dinge als die, für die die Geräte vorgesehen sind, öffnen sich weitere Sicherheitsrisiken.
Für die Umsetzung des Datenschutzes sollte die IT-Abteilung herangezogen werden. Außerdem sind Schulungen für die Mitarbeiter zum Thema Datenschutz eine gute Maßnahme. Geschultes und sensibilisiertes Personal setzt Maßnahmen eher um als Mitarbeiter, die nicht wissen, wie sie etwas umsetzen sollen.
Fazit
Der Datenschutz im Homeoffice ist keine leichte Aufgabe. Der Grundstein muss bereits in der Sensibilisierung des Personals für das Thema gelegt werden. Schulungen und genaue Regelungen innerhalb des Unternehmens tragen dazu bei, dass der Datenschutz eingehalten wird. Die Maßnahmen dafür sind simpel umzusetzen, aber in der Regel effektiv.