Online-Shopping ist nicht mehr wegzudenken. Die meisten Einkäufe werden heutzutage im Internet getätigt. Dementsprechend muss dabei auf die Sicherheit der Daten geachtet werden. Das gilt nicht nur für die Shops, sondern auch für die Benutzer dieser Shops. Wie Sie sicher online shoppen gehen, erfahren Sie in diesem Artikel.
Warum ist Online-Shopping gefährlich?
Online-Shopping ist im Grunde sicher, sofern es sich um einen vertrauenswürdigen Shop handelt. Allerdings werden beim Online-Shopping logischerweise persönliche Daten und vor allem Zahlungsverbindungen abgefragt.
Wo viele Daten angegeben werden, ist der Versuch von Datendiebstahl oder Betrug nicht weit. Grundsätzlich gelten für den Onlinehandel natürlich bestimmte Auflagen, um der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) zu genügen. Beispielsweise müssen ab einem Wert von mehr als 30,00 Euro ein starkes Authentifizierungsmodell verwenden.
Das kann beispielsweise die Zwei-Faktor-Authentifizierung sein. Mit einem Authenticator wird das Online-Shopping automatisch sicherer, weil es kein festes Passwort mehr gibt. Stattdessen gibt es bei jedem Login einen neuen, automatisch erstellten Code. Dieser ändert sich zudem auch noch alle 30 Sekunden, um zusätzliche Sicherheit zu gewährleisten.
Sie können aber auch selbst noch gewisse Dinge tun, um beim Shoppen im Internet auf der sicheren Seite zu sein.
Darauf sollten Sie beim Online-Shopping achten
Sicheres Online-Shopping fängt vor allem bei einem selbst an. Allem voran sollten Sie ausschließlich auf Seiten einkaufen, denen Sie vertrauen, beziehungsweise von denen Sie wissen, dass diese seriös sind. Betrüger suchen sich nicht nur Seiten, auf denen Daten leicht abzugreifen sind. Betrüger betreiben auch selbst Seiten, um Daten abzugreifen.
Dazu gehört auch, dass die Seite generell eine sichere Verschlüsselung hat. Das erkennen Sie direkt am Kommunikationsprotokoll. Veraltet ist das Protokoll „http://“ und es kann keine Sicherheit garantiert werden. Sicher verschlüsselte Seiten verwenden das Protokoll „https://“.
Gut ist es auch, bei der Auswahl der Zahlungsweisen eine Wahl zu treffen, bei der nicht direkt eine Kreditkarteninformation angegeben werden muss. Methoden wie PayPal oder eine Überweisung vom Bankkonto sind sicherer als eine direkte Zahlung über die Kreditkarte.
Holen Sie sich Informationen über den Anbieter ein, bevor Sie eine Bestellung aufgeben. Das gilt vor allem für Shops außerhalb der bekannten Onlinehändler. Wenn man auf einen Fakeshop reinfällt, ist das Geld weg und kommt nicht wieder. Die bestellte Ware kommt aber auch nicht.
Es gibt bestimmte Prüfsiegel für Shops im Internet wie die „Trusted Shops“, das TÜV-Siegel „Safer Shopping“ und den „EHI Geprüfter Online-Shop“. Diese Shops sind vertrauenswürdig und halten sich an die Vorgaben für den sicheren Onlinehandel.
Ebenfalls wichtig ist, dass Online-Shops eine geschützte Datenübertragung verwenden. Das beinhaltet einen Verweis darauf, dass die Datenübertragung geschützt ist. Andernfalls sind die Daten auf den Seiten nicht sicher.
Ohnehin sollten nur notwendige Daten in Online-Shops angegeben werden. Das Ausfüllen der Pflichtfelder reicht völlig aus. Online-Shops, die unnötige Daten als Pflichtfelder abfragen, sollten Ihnen grundsätzlich suspekt sein.
Fazit
Online-Shopping ist bei vielen als sicherer Einkauf verankert. Eigentlich denken nur die Wenigsten überhaupt darüber nach, wie sicher der Einkauf über das Internet eigentlich ist. Dabei kann es große Sicherheitslücken geben, die schwerwiegende Folgen haben können.
Man kann selbst dafür Sorge tragen, dass der eigene Online-Einkauf sicher vonstatten geht. Dabei muss man vor allem darauf achten, nur in Online-Shops einzukaufen, die den gesetzlichen Vorgaben entsprechen und deren sicherer Umgang mit Daten garantiert ist.